Dorfbegehung Wagenitz 09. April 2016

Fläche des abgerissenen Neubaus

 

Diese Fläche steht nicht im Eigentum der Gemeinde, sondern gehört der Wohnungsbaugesellschaft Friesack. Die Gemeinde Mühlenberge ist zu 14 % Eigentümer dieser Gesellschaft, also Minderheitsgesellschafter. Dennoch dürfen wir in der Frage der Bebauung und Bebaubarkeit des Grundstückes mitreden. Dies betrifft die Parzellierung und Erschließung, aber auch die Gestaltung. Die Anwesenden waren sich einig, dass die Fläche zur Parkstraße hin unbedingt sorgsam geplant werden sollte, um den Abschluss des Angers und den Platz mit dem Schwedenturm angemessen „einzurahmen“. Auch die Fläche an der Parkstraße zum Eingang in den Schlosspark sollte in dieses „Rahmenkonzept“ passen. Die hinteren Grundstücke könnten und sollten „frei bebaubar“ sein.

 

Anger – Alte Feuerwehr

 

Hier müssten Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Das Gebäude wird derzeit zum Unterstellen von Bänken und Stühlen und eines alten Feuerwehrfahrzeugs benutzt. Einkünfte erzielt die Gemeinde nicht, so dass die Erhaltungsinvestitionen aus dem laufenden Haushalt ohne Gegenfinanzierung erbracht werden müssten. Eine ggf. teilweise Vermietung, die zur Nutzung und Erhaltung des Gebäudes dient, ist anzustreben.

Gemeindehaus mit Nebengelass

 

Das Gemeindehaus ist derzeit freigezogen. Es wird von der Wohnungsgesellschaft Friesack verwaltet. Es liegt ein günstiges Angebot zur Sanierung gegen die aufsteigende Feuchtigkeit vor. Die Anwesenden stimmen der Einschätzung zu, dass die Sanierung durch eine Horizontalsperre dringend durchzuführen ist. Ein Beschluss soll in der nächsten Gemeindevertreterversammlung gefasst werden.

 

Das Nebengelass soll am Giebel instandgesetzt werden. Die Nadelbäume auf Gemeindegrund sollen entfernt und durch eine „passende“ Lindenpflanzung ersetzt werden.

 

Ein Verkauf des Grundstückes ist derzeit nicht vorgesehen. Die Neuvermietung soll nach Sanierung geprüft werden.

Gehweg Dorfstraße und Trompete Weg „An der Trift“

 

Für die Trompete an der Trift (Einfahrt zur Kläranlage) einigen sich derzeit die Anlieger und dann soll der Ausbau erfolgen. Die Kosten belaufen sich auf rund 40.000 €, die durch den Zweckverband und die Anlieger aufzubringen sein werden.

 

Der Gehweg wird besichtigt. Hier sollen möglichst in 2016 Maßnahmen beginnen, auch wenn deren Finanzierung durch die versagte Förderung derzeit „in den Sternen“ steht.

Verfüllen der Platten an der Gaststätte und am Laden

 

Die Löcher sollen zur Sicherung der Betonfläche und der sie nutzenden Fahrzeuge verfüllt werden. Die Besichtigungsgruppe machte eine Pause in Margittas Laden.

Festplatz – Tore am Friedhof

 

Auf dem Festplatz wurden die Vorbereitungsarbeiten zur Feier der Feuerwehr begutachtet, die zur Instandsetzung des Grill- und Beachvolleyballplatzes laufen.

 

Die Besichtigung des Friedhofes ergab, dass die entwendeten Tore nicht ersetzt werden sollen. Es wird erörtert, den Zaun „nach hinten“ zu schließen oder sogar ihn dichter an die Trauerhalle heran zu versetzen, z.B. rund 10 Meter hinter den kleinen grauen Schuppen. Der Rest des Geländes könnte dann anderweitig, z.B. landwirtschaftlich genutzt werden.

Bauernbrücke

 

Die Bauernbrücke konnte vor dem Abriss bewahrt werden. Die baulichen Einschränkungen erlauben eine Nutzung für PKW bis zu einem Gesamtgewicht von 3 t.

 

Die Brücke und das Geländer wurden im Rahmen des Dorfputzes gereinigt und das Geländer neu angestrichen. Dennoch sind die baulichen Mängel unübersehbar. Die Rettung der Brücke ist demnach nur ein Aufschub.

 

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